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Freitag, 30. Mai 2014

Die Planung wird ernst...

...und dazu gehört auch, dass ich diesen Blog erstelle, um zu beschreiben, was ich hier überhaupt mache!

Also, worum geht es eigentlich?!

Die Idee ist simpel. Ich bin Studentin, habe kein Geld, aber  zwei Wochen Zeit, eine Bratsche und ein Fahrrad. Und ich möchte Menschen, die es nicht so gut erwischt haben wie ich, das Leben ein kleines bisschen lebenswerter machen, oder zumindest einen Beitrag dazu leisten.

Also, auf was könnte man sonst kommen - ich setze mich auf mein Rad, fahre den Rhein hoch, spiele, und probiere so, Geld zu verdienen für das Bündnis "Gemeinsam gegen Menschenhandel".

Was das ist? Guckt hier: www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de - ein Bündnis von Hilfsorganisationen, die sich für den Kampf gegen Menschenhandel einsetzen.

Warum gerade das? Natürlich gibt es tausend Punkte auf der Welt, an denen man sich engagieren kann, und unendlich viele gute Projekte. Mir ist dieses Thema im Moment besonders wichtig. Weil es sich um ein himmelschreiendes Unrecht handelt, das vor unserer Haustür passiert. Weil Frauen aus Osteuropa und Asien, die sich ein neues Leben im Westen ausmalen, sich plötzlich in Zwangsprostitution wiederfinden. Weil in Westeuropa Haushaltshilfen wie Sklaven gehalten werden. Weil Kinder aus Geldnot der Eltern verkauft werden.
Weil Menschen wie du und ich einfach keine Ware sind.

Die Idee ist recht spontan entstanden, vor ein paar Wochen so Mitte Mai. Irgendwie war sie einfach da, und ich möchte sie durchziehen. In den ersten beiden Juliwochen.

Also bin ich dabei, Termine zu organisieren für Benefizkonzerte mit Infoteil in Städten am Rhein. Es stehen noch nicht viele Termine, und die Reaktionen (ich habe christliche Gemeinden angeschrieben, ob ich bei ihnen einen Abend veranstalten kann) sind mehr als unterschiedlich. Von purer Begeisterung und praktisch sofortiger Zusage über "Schöne Idee, aber wir sind da wohl nicht die Richtigen" bis hin zu "Lass es bleiben, du bist zu jung, die Sache ist zu spontan und überhaupt wird das doch alles nichts", ist alles dabei.

Wie diese beiden Wochen letztlich aussehen, wie viel ich auf dem Fahrrad sitzen, spielen, Straßenmusik machen, verzweifelt am Straßenrand sitzen, ratlos durch die Gegen dümpeln oder begeistert feiern werde, was für Menschen ich kennen lernen und welche Reaktionen ich antreffen werde, weiß ich noch nicht. Aber ich weiß, dass ich es machen werde. Und dass ich Beistand habe, direkt aus dem Himmel, wie auch immer alles so funktionieren wird.

Auf geht's :-)



PS: Natürlich funktioniert so etwas nie ohne die tatkräftige Hilfe von Menschen, die mit mir an einem Strang ziehen. Dazu gehören jetzt schon meine wunderbaren Eltern und meine wunderbare Patentante Irmela.
Uuund, falls Du auch ins Boot willst und zufällig ein Händchen für Grafikdesign hast, ich suche jemanden, der mir Plakate und Flyer gestaltet!!!! Wer hilft mir?? :-)
Natürlich bin ich auch über jede andere Art von Ideen, Vorschlägen, Unterstützung, Begleitung etc dankbar, sagt mir gerne  Bescheid.
Und, was noch wichtiger ist - betet, am besten jeden Tag, bis Mitte Juli!!!

Ich halte euch auf dem Laufenden :-)